Freitag, 21. September 2012

Werler Waagh zieht nach Ense

[Manuel]

Unsere Clubzentrale, Severins Domizil, wird im Oktober verlegt - und zwar nach Ense!

Unser derzeitiges Maskottchen braucht einen neuen Anstrich

Wir sagen Adieu und Jippeee.... denn in Ense wartet dann ein neues Spielezimmer auf uns und nach einer tollen Zeit im Schlafzimmer unseres Obabosses (!) freue ich mich auf den nächsten Level unseres gemeinsamen Daseins.

In Werl trafen wir uns zum ersten Mal, wir haben uns auf Anhieb verstanden, hatten die gleichen Schicksale (Warhammerveteranen nach langer Pause) und verbrachten herrlich amüsante Stunden des Hobbys!

Holgers Abweichungen auf Verbündete sind legendär
Der Werler Waagh weitet sich aus, wir werden weiterhin in den Krieg ziehen (wenn auch nur in 28cm vom Erdboden aus gesehen)!!!

 Hier ein paar Highlights aus Werl :-)
Manu's Salamanders ziehen nun auch nach Ense...


Wo viele Krieger, da viele Opfer...






Rechts: Doppelter Tod - Severins Gruftghule raubten Manu's Riesen den letzten Lebenspunkt, während er sie zu Tode trampelte!

Montag, 3. September 2012

Space Wolves vs. Eldar

[Holger]
Space Wolves gegen Eldar
Als nächstes machten wir, was wir eigentlich machen wollten, die große Schlacht Space Wolves gegen Eldar. Jede Seite hatte 1500 Punkte zu Verfügung.
Meine Eldar waren das erste Mal ohne große Panzer unterwegs. Ich hatte zwar einen Läufer und zwei Vypern aber damit waren meine "Panzer" alle auf maximal 2 Rumpfpunkte und die höchste Panzerung von 10 beschränkt ... ich fühlte mich irgendwie nackt ;-) aber ich wusste ja, dass Alex bei seinen Wölfen eigentlich keine Panzerabwehr außer den Cybot hat und ich das Spiel spannend halten wollte.
Die Einsparungen bei den Panzern ließ aber mal viel Platz für andere Spielereien. Ich packte eine ganze Menge Stärke 6 Schüsse auf die Vypern und Jetbikes, so dass ich ein paar sehr mobile aber feuerstarke Einheiten hatte. Diese sollten mir im Laufe des Spiels auch den Arsch retten ...
Hier ein paar Eindrücke der Schlacht:

Die Banshees hauen alles Weg, die Runenleser fallen vollständig im BF1 Abwehrfeuer

Die Wolfsreiter lernen die geballte Feuerkraft der Eldar kennen. 37 x Stärke 6, 10 x Stärke 4 ist auch für die zuviel.


Die Sniper machen das was sie immer machen. Hinten stehen, Missionziel halten und einzelne Einheiten rauspicken. Meine 10(!) Skorpionkrieger haben im ganzen Spiel nix gemacht außer irgendwo hin und her zu laufen :-)


Die Dropbox, brachte den zweiten Standard in perfekte Feuerposition

Es gab insgesamt 4 Missionziele, die nur von Standard oder Unterstützungseinheiten gehalten werden konnten. Wobei sich herrausstellte, dass die Wölfe auf zu wenig Standard gesetzt haben. Bei 1500 Punkten sind zwei Punktene Einheiten einfach zu wenig. Die Eldar hatten dagegen 3 Standards und 3 Unterstützungen, die auch punktend sind. Dafür gab es für jede abgeschossene Unterstützungseinheit einen extra Punkt.
Auch hier war bis zum Schluss alles möglich. Am Ende gewannen die Eldar mit 3 gehaltenen Missionzielen, einem getötetem Kriegsherrn und dem ersten Abschuss. Die Wölfe hatten noch ein Missionziel, den Kriegsherrn erschossen und eine Unterstützung zerlegt. Also "Eldar : Space Wolves" 11:5

Auch hier entschieden wieder nur wenige Würfel. Hätten die Wolfsreiter länger durchgehalten bzw. hätten die den Nahkampf erreicht währe ein Missionziel der Eldar verloren. Die beiden Phantomlords waren beide auf einen Lebenspunkt reduziert und waren beide fast zerstört ... das wäre am Ende wieder ein Missionziel weniger und zwei Untertützungen auf der Abschussliste. ... damit hätte die Wölfe der letzten Runde noch auf 5:7 gewinnen können ... und es lag nur an drei Würfeln ;-)

Wir wurden übrigens auf die Minute genau um 19:30 Uhr fertig, was unsere Deadline für den Tag war.

Ein herrlicher Tag voll Warhammer 40k. Danke an Alex und seine Wölfe!



Die Chaoskultisten kommen

[Holger]
Heute war Alex bei mir und wir haben uns gemeinsam die neue Starterbox genauer angeschaut. Da ich Gestern schon alle Figuren zusammenge-snap-fittet habe konnten wir gleich mit einem kleinen Spielchen loslegen.

Wir wählten die 3. Mission aus dem Missionsregelbuch.
Alex schnappte sich die 20 Chaoskultisten und ich nahm mir 5 Dark Angels, wobei einer davon ein Sargent war und einer eine Plasmakanone unter dem Arm hielt.

Die Mission war einfach: Die Dark Angels sollten die Kultisten hinterhältig überfallen und hatten den ersten Zug. Gewonnen hat der, der alle Feindliche Modelle ausschaltet. 5 Lebenspunkte gegen 20 ... klingt erst mal unfair ... aber da ist ja noch die Plasmakanone und der erste Spielzug.

Zug 1:
Durch recht festgelegte Aufstellungsvorgaben stand Alex mit seinen Kultisten ein wenig dumm in der Gegend rum und schmiedete nichts ahnend irgendwelche miesen und finsteren Pläne.
Die Dark Angels schlichen sich also in die Deckung eines abgestürzten Aquila Gleiters und zielten auf den nächststehenden Trupp der Chaoten. Sie zielten gut und töteten auf einen Schlag 6 völlig überraschte Kultisten.
Trotz der hohen Verluste war die Moral auf dem Höchststand. Die Kultisten rannten so schnell es geht dem überraschend aufgetauchten Feind entgegen. Das offene Feld ließ sie gut vorwärts kommen, aber auch völlig ohne Deckung auf freiem Feld stehen ... nicht gut gegen Plasmakanonen. Um möglichst schnell in den Nahkampf zu kommen ließ Alex seine Männer lieber rennen statt mit, sowieso außerhalb der Reichweite befindlichen, Pistolen schießen zu lassen.

Zug 2:
Die Dark Angels waren in perfekter Feuerposition und hatten die anstürmenden Kultisten schon genau im Visier. Wieder zerplatzen einige Kultisten im glühenden Plasma oder zerfetzten durch die gut gezielten Boltergeschosse. Aus dem Nahkampfkultistentrupp blieb nur der Chef über, weil der kurzerhand einen "Achtung Sir" Wurf schaffte und dadurch einen unglückliches Opfer einfach zwischen sich und dem Boltergeschoss hielt. Trotz der coolen Tat verließ hier den Chef die Lust und er lief doch lieber davon.

Im Zug des Chaos sammelte sich der einsame Kultistenanführer und der zweite Trupp lerne schnell aus den Fehlern der anderen und rannte durch die Deckung einer großen Ruine auf die Dark Angels zu und feuerten ein paar Schüsse mit ihrem Maschinengewehr und ein paar Kugeln durch ihre Sturmgewehre. Eine völlig verirrte Kugel, aus der Hüfte geschossen, traf einen Space Marine zwischen die Augen. Somit brach einer der Dark Angels Blut überströmt zusammen.

Zug 3:
Die Plasmakanone wird wieder abgefeuert ... und überhitzt. Glück für den Space Marine, dass er eine Servorüstung an hat und daher nur mit ein paar verschmorten Rüstungsteilen davon kommt. Die Bolter schießen ein paar Kultisten aus dem zweiten Trupp weg und müssen aber zusehen wie die anstürmende Flut an Fanatikern immer näher kommt.

Der einzelne Chaosanführer läuft neben dem Gebäude wieder auf die Space Marines zu, während der fast vollständige 2. Trupp durch die Ruinen weiter vorrückt. Diese sind jetzt in Schnellfeuerreichweite und schießen mit allem was noch da ist auf die Space Marines. Gleich zwei Rüstungen halten dem Feuerhagel nicht stand und wieder fallen die grünen Riesen. Beim Betrachten der gefallenden Brüder entschließen sich die Dark Angels zu einem Rückzug (sie haben den Moralwerttest verkackt) und laufen genau bis vor die Spielkante.

Zug 4:
Die Marines sammeln sich und stehen jetzt direkt hinter der Deckung. Der "taktische Rückzug" hat tatsächlich nochmal Raum zwischen den Kultisten und den Dark Angels gebracht. Die beiden verbliebenden Bolter schießen und fällen wieder zwei Kultisten.

Die Kultisten laufen los und sind in Angriffsreichweite. Die tapferen Space Marines sagen ein Abwehrfeuer an und schießen was das Zeug hält ... zwei Bolter. Völlig ausreichend, da der Würfelgott mal wieder mit mir war. Zwei Treffer, zwei Verwundungen, zwei Tote ... es sind nur noch drei Kultisten in dem Nahkampf angekommen. Hier sollte sich die Schlacht entscheiden, drei Kultisten gegen drei Space Marines. Eine ungleiche Schlacht, da die Marines auch noch in Deckung stehen und damit als erstes Zuschlagen dürfen. Danach war nur noch der Kultistenanführer da, der aber nichts weiter anrichten konnte. Die Moral war hinüber und er wurde von den Dark Angels einfach überrannt.

Sieg für die Dark Angels! Es war knapp und wären die Marines in Zug 3 nur 1-2 Zoll weiter geflohen hätten die Kultisten gesiegt. Wie das dann manchmal so ist, kann ein Würfelwurf über Sieg oder Niederlage entscheiden. Alles in Allem eine schöne Variante die neuen Modelle zu testen, was echt viel Spaß machte.

Samstag, 1. September 2012

Sturm der Vergeltung, neue Starterbox


[Holger]
Heute war ich wider Erwarten in einem Games Workshop, um genau zu sein in dem Games Workshop in Bielefeld. Eigentlich wollte ich etwas schönes haben, um meine Bases der Tau ein wenig zu verfeinern. ... hat auch geklappt ... wenn ich 48 Figuren, ein Regelbuch und ein bisschen Kleinkram auf meine Bases kleben möchte ... :-D

Als ich aus dem Laden kam hatte ich eine große Tüte unterm Arm von GW mit der neuen limitierten Starterbox für Warhammer 40k.
Das war nur halbklug und vermutlich auch nicht wirklich durchdacht, da ich mir diese Box schon online bestellt habe ... nur halt nicht als limitierte Version. Egal, man kann ja nie genug Minis haben. Bis her spiele ich weder Chaos noch Dark Angels ... und genau von diesen beiden Fraktionen sind jede Menge Figuren in der Box. 
Wieder zu Hause mache ich mich sofort an das Auspacken der Box und muss gleich feststellen, gute Qualität zu liefern hat GW nicht verlernt.

Die Box quillt nur so über mit Figuren in Gussrahmen, Maßstäben, Schablonen und Heften.

Die Figuren sind in insgesamt auf vier Gussrahmen verteilt plus ein kleiner wo die limitierte Supersonderfigur drin ist. Die Figuren sind wirklich Detailreich und man sieht nicht nur bei den großen und wichtigen Figuren jede Menge Verzierungen und Details. Alle Figuren sind im, schon aus anderen Starterboxen bekannten, "Snap-fit" System. Das heißt, alle Figuren können zusammengebaut werden, ganz ohne Kleber zu nutzen. Das macht die Sache sehr einfach, schränkt die Möglichkeit zur Indvidualisierung allerdings ein wenig ein. Jedes Teil passt halt nur ein Mal, an genau eine Figur. Macht aber nichts, die Figuren sehen alles samt sehr dynamisch aus und ein Umbauen ist eigentlich nicht nötig.
  

Neben  den ganzen Figuren findet man die obligatorischen drei Schablonen (wieder die schönen grünen), zwei Maßstäbe ein paar Würfel und jede Menge Literatur. 

Bei den Heften gibt es neben einer sehr ausführlichen Bauanleitung für jede einzelne Figuren auch ein Referenzblatt, ein Missionsbuch und das allseits beliebte "kleine" Regelbuch.

Das Regelbuch hat mich am meisten positiv überrascht. Hier sind nicht nur alle Regeln für W40k vorhanden, nein, es ist auch vollständig in Farbe! Mit sehr vielen Bildern und Beispielen ... und alles in Farbe ... das hat es noch nicht gegeben ... vollständig in Farbe ... da bin ich völlig buff ... gefällt mir sehr gut.

Das Missionsbuch hat insgesamt 6 Missionen, die einen langsam an die Regeln heranführen. Die ersten beiden Missionen kann man sogar alleine spielen ... auch neu.

Fazit: Games Workshop hat es mal wieder geschafft, das jeder Zweifel des Kaufes durch die ausgezeichnete Qualität wieder verwurfen wurde.