Sonntag, 13. Oktober 2013

Tamurkhan – ein unerwartetes Zusammentreffen

Tamurkhan – ein unerwartetes Zusammentreffen


Nachdem die Chaoshorden auf dem Weg sind, um die alte Welt Untertan zu machen, trafen bereits erste Vorhutgruppen der großen Chaosarmeen auf Widerstand (nachzulesen in Tamurkhan – das Abenteuer beginnt).
Nachdem dort der kommandierende Chaosmagier Kel Asuf verletzt wurde übernahm ein weiterer erfahrener Anhänger des Tzeentch die Führung über die kleine Voraustruppe. Zur weiteren Erkundung der vor ihnen liegenden Chaoswüsten stellten die Chaoszwerge ihnen einen Todbringer samt einer Besatzung unerschrockener Chaoszwerge zur Verfügung.

Für beide Seiten völlig unerwartet stolperten vorausmarschierende Einheiten der Chaostruppe und eine Horde Orks im dichten Morgennebel aufeinander. Ohne auf ihre Reserven zu warten stürmten die verfeindeten Truppen aufeinander los.


Die Chaoszwerge hämmern auf dem Hügel schwere Eisennägel in den Fels um den Todbringer am vorstürmen zu hindern. Boten werden zurück geschickt um den weiter hinten marschierenden Kontingenten der Drachenoger und Chaosbarbaren Bescheid zu geben.
In Sichtweite der vorauseilenden Chaoskrieger schälen sich Massen von Orks und Goblins aus dem Nebel. Direkt voraus wirbeln zwei kugelförmige aneinander gekettete Wesen umeinander.
Es ergeht der Befehl an die Ritter zum Vormarsch auf der rechten Flanke. Dem Rest der Einheiten wird Halt geboten um zunächst den Gegner zu sondieren. Da die Winde der Magie stark sind und der Kommandant der Chaosarmee ein begabter Magier ist schleudert er den Orks mehrere Zauber mit Warpflammen entgegen. Es gelingt ihm die Verteidigung des Goblin Schamanen zu durchdringen und das Kettenwesen zu vernichten. Ein enttäuschtes Gemurmel dringt von Seiten der Orkarmee herüber.


In seinem Eifer erleidet der Magier jedoch einen Kontrollverlust und wird durch die entfesselten Energien verwundet.
Der Todbringer visiert die Wildorks im Zentrum der Orkarmee an, sein Schuss trifft präzise und er trifft 7 der tätowierten Orks auf einmal. Nur einer überlebt wie durch ein Wunder oder starken Glauben an seine beschützenden Tätowierungen.


Nun ist es an den Orks den Angriff zu erwidern. Auf ihrer linken Flanke packt eine Einheit Spinnenreiter der Todesmut, brüllend krabbeln sie den Hang herunter auf die Chaosritter zu. Leider überschätzen sie sich maßlos und der Angriff kommt zum erliegen.


Um den Goblinschamanen wabern grüne Energien des Waagh, er scheint vor Energie fast zu platzen, doch leider beherscht er seine Magie nicht ausreichend, sodass keiner seiner Sprüche an den Gegner heranreicht.

Das ist bitter. 11 Energiewürfel und nur 2 Sprüche mit geringer Reichweite.

Aber die klapprige Speerschleuder, welche die Goblins in aller Eile auf dem Hügel aufstellen, trifft zielgenau einen der Chaosritter und durchbohrt ihn mühelos.

Nun treffen die Reserven der Chaosarmee im Zentrum ein. Nach einem kurzen Überblick über die Schlacht setzen sie sich direkt in Bewegung. Direkt vor ihnen eine kleine Gruppe Wolfsreiter.

Nach einem ernüchternden Versuch erneut den Gegner mit Warflammen zu rösten, überlasten die Energien des Warp den Chaosgeneral erneut, in einer großen Explosion, welche den Magier als Zentrum hat vergehen drei seiner treuen Gefährten.


Der Todbringer trifft erneut sein Ziel, die Wildorks, mit erstaunlicher Präzision, 4 der Krieger fallen tot zu Boden.
Die Ritter auf der Flanke haben Gefallen an einem Kämpfchen mit den Spinnenreitern gefunden und greifen diese nun ihrerseits an. Sieben der achtbeinigen Scheusale werden vernichtet, doch im Gegenzug gelingt es einer Spinne heimtückisch einen weiteren der kostbaren Ritter zu töten. Die Überlebenden 3 Spinnenreiter suchen trotzdem ihr Heil in der Flucht. 


Das Auge der Götter fällt gönnerhaft auf den Champion der Ritter, welcher mit einem Streich seinen Kontrahenten im Zweikampf besiegte. Er wird mit einer weiteren Verbesserung seiner ohnehin schon unschlagbaren Reflexe belohnt (dies führt zu einem leisen, aber doch hörbaren Kichern unter den versammelten Kriegern des Chaos).

Nun erreichen auch die Nachzügler der Orkarmee das Schlachtfeld, ein Streitwagen, 3 Trolle und eine Einheit Wildork Wildschweinreiter vergrößern die Schlachtlinie der Orks und stopfen entstandene Lücken. Dagegen fliehen die restlichen Spinnenreiter vom Schlachtfeld.
Die Goblins rücken vor und eine Gruppe wild um sich wirbelnder Goblins mit riesigen Kugel an Ketten werden in Richtung der Chaosritter aus der Goblineinheit herausgestossen.


Doch keiner erreicht sein Ziel.

Der Glücklose Schamane versucht erneut sein Glück im Beschwören der Waagh Magie, ein fürchterlicher Fehlschlag setzt riesige Energien frei, nachdem die Sicht sich wieder klärt ist um den Standort des Schamenen ein Krater entstanden, 21 der Goblins welche ihn begleiteten sind pulverisiert, nur der Magier steht schwer verletzt am Boden des Kraters.



Diese Wendung der Ereignisse ist für die verbleibenden Goblins zu viel, sie flüchten Hals über Kopf vom Schlachtfeld und nehmen ihren glücklosen Magier mit sich (was ihm droht weiß niemand so genau).
Die klapprigen Kriegsmaschinen der Orks hingegen zeigen sich erstaunlich souverän, eine Sperrschlauder tötet erneut einen der Ritter, eine weitere verwundet einen Drachenoger schwer, die Steinschleuder trifft präzise die Barbaren und tötet 5 von ihnen.


Auf der rechten Flanke der Orks greifen drei Wolfsreiter die frisch eingetroffenen Barbaren an. In einem Hagel von wild geschwungenen Flegeln werden die Wölfe samt Reitern zu Brei verarbeitet.
Mit den Wildorks in Angriffsreichweite versuchen sowohl die Drachenoger als auch die Blutbestie einen Angriff. Mit einer realistischen Einschätzung der Lage befiehlt der orkische General einen Rückzug (äh ich wollte sagen, die Bande flieht Hals über Kopf vor den heranstürmenden Monstern).



Der, im Gegensatz zu seinem Kollegen von der Gegenseite, glücklichere Chaosmagier lässt nun, nachdem es kaum magische Gegenwehr mehr gibt, einen Feuersturm von Warpflammen auf die Schwarzorks im Zentrum der gegnerischen Schlachtlinie los. Nicht wenige der Orks fallen dem Feuer zum Opfer, nur 5 der gerüsteten Krieger überleben. Allerdings werden sie durch das launische Chaos auch mit Regeneration belohnt.
In einem letzten Versuch das Schlachtglück zu wenden sammelt der Wildork General sein Regiment und feuert den Rest der Armee an noch einmal alles zu geben. Die Fanatics scheinen dies miss zu verstehen, wirbeln sie doch geschlossen in Richtung der Trolle.



Einer von ihnen durchbricht sogar deren Linie, was die Trolle jedoch nicht sonderlich stört, zumal ihre Kratzer sofort heilen.
Die Kriegsmaschinen zeigen sich erneut teils effektiv, eine Speerschleuder zerbricht zwar unter der andauernden Belastung, die Steinschleuder schleudert dagegen einen Felsen mit Präzision auf einen Drachenoger und erschlägt ihn auf der Stelle.



Trotz allem scheint dem General der Ork Truppen bei einer Übersicht über seine Schlachtlinie der Mut zu verlassen, er befiehlt seinen überlebenden Truppen in Deckung des hohen Steppengrases den Rückzug anzutreten um an einem anderen Tag erneut erstarkt gegen die Chaoskrieger anzutreten.


Ein Triumphaler Sieg für die Mächte des Chaos und ein Vorbote für die weiteren Schlachten. Sicherlich wird der Ausgang dieser Schlacht mit Wohlwollen von den Göttern des Chaos gesehen werden und Einfluss auf kommende Günste haben.

2 Kommentare:

  1. na da hat das chaos aber triumphiert :-)

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  2. Ich hatte das Spiel ja in einem Live-Ticker miterlebt :-)

    Als Mitstreiter der Chaosgegner muss ich die Niederlage der Grünhäute schmerzvoll hinnehmen; jedoch hatten sie auch einige glorreiche Momente, wie zB die Zielsicherheit ihrer Kriegsmaschinen!

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