Tamurkhan – ein
unerwartetes Zusammentreffen
Nachdem die Chaoshorden auf dem Weg sind, um die alte Welt Untertan zu
machen, trafen bereits erste Vorhutgruppen der großen Chaosarmeen auf
Widerstand (nachzulesen in Tamurkhan – das Abenteuer beginnt).
Nachdem dort der kommandierende Chaosmagier Kel Asuf verletzt wurde
übernahm ein weiterer erfahrener Anhänger des Tzeentch die Führung über die
kleine Voraustruppe. Zur weiteren Erkundung der vor ihnen liegenden Chaoswüsten
stellten die Chaoszwerge ihnen einen Todbringer samt einer Besatzung
unerschrockener Chaoszwerge zur Verfügung.
Für beide Seiten völlig unerwartet stolperten vorausmarschierende Einheiten
der Chaostruppe und eine Horde Orks im dichten Morgennebel aufeinander. Ohne
auf ihre Reserven zu warten stürmten die verfeindeten Truppen aufeinander los.
Die Chaoszwerge hämmern auf dem Hügel schwere Eisennägel in den Fels um den
Todbringer am vorstürmen zu hindern. Boten werden zurück geschickt um den
weiter hinten marschierenden Kontingenten der Drachenoger und Chaosbarbaren
Bescheid zu geben.
In Sichtweite der vorauseilenden Chaoskrieger schälen sich Massen von Orks
und Goblins aus dem Nebel. Direkt voraus wirbeln zwei kugelförmige aneinander gekettete
Wesen umeinander.
Es ergeht der Befehl an die Ritter zum Vormarsch auf der rechten Flanke.
Dem Rest der Einheiten wird Halt geboten um zunächst den Gegner zu sondieren. Da
die Winde der Magie stark sind und der Kommandant der Chaosarmee ein begabter
Magier ist schleudert er den Orks mehrere Zauber mit Warpflammen entgegen. Es
gelingt ihm die Verteidigung des Goblin Schamanen zu durchdringen und das
Kettenwesen zu vernichten. Ein enttäuschtes Gemurmel dringt von Seiten der
Orkarmee herüber.
In seinem Eifer erleidet der Magier jedoch einen Kontrollverlust und wird
durch die entfesselten Energien verwundet.
Der Todbringer visiert die Wildorks im Zentrum der Orkarmee an, sein Schuss
trifft präzise und er trifft 7 der tätowierten Orks auf einmal. Nur einer
überlebt wie durch ein Wunder oder starken Glauben an seine beschützenden
Tätowierungen.
Nun ist es an den Orks den Angriff zu erwidern. Auf ihrer linken Flanke
packt eine Einheit Spinnenreiter der Todesmut, brüllend krabbeln sie den Hang herunter
auf die Chaosritter zu. Leider überschätzen sie sich maßlos und der Angriff
kommt zum erliegen.
Um den Goblinschamanen wabern grüne Energien des Waagh, er scheint vor
Energie fast zu platzen, doch leider beherscht er seine Magie nicht
ausreichend, sodass keiner seiner Sprüche an den Gegner heranreicht.
Das ist bitter. 11 Energiewürfel und nur 2 Sprüche mit geringer Reichweite.
Aber die klapprige Speerschleuder, welche die Goblins in aller Eile auf dem
Hügel aufstellen, trifft zielgenau einen der Chaosritter und durchbohrt ihn
mühelos.
Nun treffen die Reserven der Chaosarmee im Zentrum ein. Nach einem kurzen
Überblick über die Schlacht setzen sie sich direkt in Bewegung. Direkt vor
ihnen eine kleine Gruppe Wolfsreiter.
Nach einem ernüchternden Versuch erneut den Gegner mit
Warflammen zu rösten, überlasten die Energien des Warp den Chaosgeneral erneut,
in einer großen Explosion, welche den Magier als Zentrum hat vergehen drei
seiner treuen Gefährten.
Der Todbringer trifft erneut sein Ziel, die Wildorks,
mit erstaunlicher Präzision, 4 der Krieger fallen tot zu Boden.
Die Ritter auf der Flanke haben Gefallen an einem
Kämpfchen mit den Spinnenreitern gefunden und greifen diese nun ihrerseits an. Sieben
der achtbeinigen Scheusale werden vernichtet, doch im Gegenzug gelingt es einer
Spinne heimtückisch einen weiteren der kostbaren Ritter zu töten. Die
Überlebenden 3 Spinnenreiter suchen trotzdem ihr Heil in der Flucht.
Das Auge der Götter fällt gönnerhaft auf den Champion
der Ritter, welcher mit einem Streich seinen Kontrahenten im Zweikampf besiegte.
Er wird mit einer weiteren Verbesserung seiner ohnehin schon unschlagbaren
Reflexe belohnt (dies führt zu einem leisen, aber doch hörbaren Kichern unter
den versammelten Kriegern des Chaos).
Nun erreichen auch die Nachzügler der Orkarmee das
Schlachtfeld, ein Streitwagen, 3 Trolle und eine Einheit Wildork Wildschweinreiter
vergrößern die Schlachtlinie der Orks und stopfen entstandene Lücken. Dagegen
fliehen die restlichen Spinnenreiter vom Schlachtfeld.
Die Goblins rücken vor und eine Gruppe wild um sich
wirbelnder Goblins mit riesigen Kugel an Ketten werden in Richtung der Chaosritter
aus der Goblineinheit herausgestossen.
Doch keiner erreicht sein Ziel.
Der Glücklose Schamane versucht erneut sein Glück im
Beschwören der Waagh Magie, ein fürchterlicher Fehlschlag setzt riesige
Energien frei, nachdem die Sicht sich wieder klärt ist um den Standort des
Schamenen ein Krater entstanden, 21 der Goblins welche ihn begleiteten sind
pulverisiert, nur der Magier steht schwer verletzt am Boden des Kraters.
Diese Wendung der Ereignisse ist für die verbleibenden
Goblins zu viel, sie flüchten Hals über Kopf vom Schlachtfeld und nehmen ihren
glücklosen Magier mit sich (was ihm droht weiß niemand so genau).
Die klapprigen Kriegsmaschinen der Orks hingegen
zeigen sich erstaunlich souverän, eine Sperrschlauder tötet erneut einen der Ritter,
eine weitere verwundet einen Drachenoger schwer, die Steinschleuder trifft
präzise die Barbaren und tötet 5 von ihnen.
Auf der rechten Flanke der Orks greifen drei
Wolfsreiter die frisch eingetroffenen Barbaren an. In einem Hagel von wild
geschwungenen Flegeln werden die Wölfe samt Reitern zu Brei verarbeitet.
Mit den Wildorks in Angriffsreichweite versuchen
sowohl die Drachenoger als auch die Blutbestie einen Angriff. Mit einer
realistischen Einschätzung der Lage befiehlt der orkische General einen Rückzug
(äh ich wollte sagen, die Bande flieht Hals über Kopf vor den heranstürmenden
Monstern).
Der, im Gegensatz zu seinem Kollegen von der
Gegenseite, glücklichere Chaosmagier lässt nun, nachdem es kaum magische
Gegenwehr mehr gibt, einen Feuersturm von Warpflammen auf die Schwarzorks im Zentrum
der gegnerischen Schlachtlinie los. Nicht wenige der Orks fallen dem Feuer zum
Opfer, nur 5 der gerüsteten Krieger überleben. Allerdings werden sie durch das
launische Chaos auch mit Regeneration belohnt.
In einem letzten Versuch das Schlachtglück zu wenden
sammelt der Wildork General sein Regiment und feuert den Rest der Armee an noch
einmal alles zu geben. Die Fanatics scheinen dies miss zu verstehen, wirbeln
sie doch geschlossen in Richtung der Trolle.
Einer von ihnen durchbricht sogar deren Linie, was die
Trolle jedoch nicht sonderlich stört, zumal ihre Kratzer sofort heilen.
Die Kriegsmaschinen zeigen sich erneut teils effektiv,
eine Speerschleuder zerbricht zwar unter der andauernden Belastung, die
Steinschleuder schleudert dagegen einen Felsen mit Präzision auf einen
Drachenoger und erschlägt ihn auf der Stelle.
Trotz allem scheint dem General der Ork Truppen bei
einer Übersicht über seine Schlachtlinie der Mut zu verlassen, er befiehlt
seinen überlebenden Truppen in Deckung des hohen Steppengrases den Rückzug
anzutreten um an einem anderen Tag erneut erstarkt gegen die Chaoskrieger
anzutreten.
Ein Triumphaler Sieg für die Mächte des Chaos und ein Vorbote für die weiteren Schlachten. Sicherlich wird der Ausgang dieser Schlacht mit Wohlwollen von den Göttern des Chaos gesehen werden und Einfluss auf kommende Günste haben.
na da hat das chaos aber triumphiert :-)
AntwortenLöschenIch hatte das Spiel ja in einem Live-Ticker miterlebt :-)
AntwortenLöschenAls Mitstreiter der Chaosgegner muss ich die Niederlage der Grünhäute schmerzvoll hinnehmen; jedoch hatten sie auch einige glorreiche Momente, wie zB die Zielsicherheit ihrer Kriegsmaschinen!