Dienstag, 22. Oktober 2013

Flucht aus Goblinstadt

[Manuel]

Vor beinahe einem Jahr erwarben Severin und ich die "The Hobbit" Grundbox "Flucht aus Goblinstadt". Nun testeten wir die ersten zwei Missionen an, und machten uns mit den Regeln des neuen HdR-Tabletops vertraut.

Die erste Mission war "Entkommen". Die Zwerge Fili, Kili, Oin und Gloin mussten über einen klapprigen Laufsteg auf die gegenüberliegende Seite entkommen. Dumm war nur, dass sich dort zahlreiche Goblins ihnen in den Weg stellten. Ich hatte 10 Spielzüge, um mindestens 3 der Zwerge über die gegnerische Spielfeldkante zu bringen.
Vier Zwerge gegen eine Horde Goblins
Die gute Seite hatte die Initiative. Auf dem linken Steg rückten die Brüder Fili und Kili vor, während die im Nahkampf stärkeren Gefährten Oin und Gloin (Gimlis Vater) auf dem rechten Steg ihr Abenteuer begannen.
Sofort erkannten sie drei Gobblins in ihrer Nähe und eröffneten das Feuer. Wurfäxte sowie ein Pfeil von Kilis Zwergenbogen töteten zwei der Kreaturen. Es ging weiter.

Die Goblins rückten vor. Der erste Nahkampf entfachte, als Oin und Gloin in Basekontakt mit einigen Goblins kamen. Wir würfelten aus, wer den Zweikampf gewinnen sollte.....

Gloin entpuppte sich als Kampfmaschine
...die Zwerge drängten die Goblins zurück und durften zuschlagen. Nahkampf gewonnen. Eine schnelle, blutige sowie einfache Vorgehensweise zu kämpfen :-)


Nun rückten die Zwerge weiter vor in Richtung einer modrigen Brücke. Doch auch hier lauerten bereits weitere Goblinkrieger. Während Gloin sich in die nächsten Kämpfe warf, versuchten Fili und Kili ein weiteres Mal ihre Fernkampfwaffen einzusetzen, jedoch ohne Erfolg.

Die Zwerge rückten nur schleppend voran
Weitere Goblins erschienen zu Beginn des jeweiligen Zuges, die Horde nahm kein Ende. Und den Gefährten rannte die Zeit davon. Wir waren bereits im 8. Spielzug...
Immer wieder stellten sich meinen Zwergen nervige Goblins in den Weg und hinderten sie am voran kommen.

Am großen Steg der feindlichen Aufstellungszone angekommen, metzelten Gloin und Fili weiter, jedoch hatte mich das Würfelglück verlassen. Der zehnte Spielzug... die Chance zur Flucht war verloren...

Jetzt waren es zu viele Gegner

FAZIT: Ein superschnelles Skirmisch, tolle Helden, tolle Szenario. Das Beste für einen Abend unter der Woche oder einfach nur zwischendurch. 

Wir spielten weiter... In der zweiten Mission "Rette das Gepäck" mussten Bifur, Bofur und Bombur über einen verwinkelten Weg versuchen, an ihre gestohlenen Rucksäcke zu kommen und diese in die sichere Aufstellungszone zurück zu tragen. Zwei von drei Zwergen mussten überleben. Es war kein guter Tag für die Zwerge...

Zwei der drei Zwerge sprangen über die Planken, um das Gepäck zu sichern
Bifur kämpfte hart, jedoch unterlag er den Goblinattacken

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die "500"


"Hier werden wir kämpfen, hier werden sie sterben

(König Leonidas in "300")


Unser neuestes Projekt beginnt heute. Sechs unserer tapferen Mitstreiter haben sich einem neuen Ziel verschrieben. 

Die Aufgabe:  
Wir bemalen jeweils eine "500" Punkte Armee, welche gültig nach den Regeln der 8. Edition Warhammer spielbar ist. 

Der Zeitrahmen
Fertigstellung bis Ende November (...und ich meine 2013 lieber Thorsten)

Die Teilnehmer:
- Severin (da Boss) mit Skaven
- Manu (da kleina Boss) mit Hochelfen
- Alex ("das habe ich Sonntag fertig") mit Dunkelelfen
- Christian ("nehme ich Orks oder lieber Imperium") mit Imperium (oder doch lieber Orks?)
- Thorsten ("davon habe ich noch antike Sachen im Keller") - mit Vampiren
- Volker ("oh Gott ich werde so verlieren") - mit Tiermenschen

An dieser Stelle werde ich mich bemühen euch auf dem Laufenden zu halten. Soviel sei schon einmal verraten, sollte das Projekt ein Erfolg werden, wird die Zahl "500" nicht die letzte in diesem Blog sein.

Montag, 14. Oktober 2013

Projekte des Monats September - die Zweite

Nachdem unser Cheffe nun schon so mächtig vorgelegt hat kann ich euch leider nur einige begonnene arbeiten zeigen, manchmal gehts dann halt auch nicht so schnell wie man es sich wünscht. 

Wie ihr bereits lesen konntet haben wir ja mit der Tamurkhan Kampagne gestartet. Da ich hier die Chaoten vertrete, habe ich begonnen sie mit etwas Farbe zu versehen. Mein Ansatz ging dabei von unten nach oben, will sagen ich habe mir zunächst Gedanken über die Bases gemacht. Die Idee ist von einem Bekannten geklaut (vielen Dank Martin :-)), aber dadurch nicht schlechter. Die Basis bilden Kork Platten aus dem Baumarkt. Diese in die richtige Form gebrochen und aufgeklebt, mit etwas Sand versehen machen roh schon was her.



Dann etwas Farbe drauf, einige Stufen Highlights und aus Kork wird massiver Fels.



Soweit so gut, aber dann fingen die Probleme an: Hautfarbe auf Chaosbarbaren. Ich glaube ich habe eine Woche gebraucht, bis ich an einigen Testmodellen ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielte. Einige Clubkameraden sind an meiner Zwanghaftigkeit fast verzweifelt (nicht wahr Manu?).



Weiter kam ich dann auch nicht, aber irgendwann wird es sicher Fotos von "fertig" bemalten Miniaturen geben. Ich hoffe, dass euch diese "work in progress" Vorstellung trotz allem gefällt.

Projekte des Monats September

Projekte des Monats September:

Ich mache mal den Anfang mit meinem Projekt des Monats September.

Wie man ja im Blog schon lesen konnte, haben wir im Bereich Warhammer Fantasy mit einer Kampagne, der Tamurkhan Kampagne, angefangen. Hier haben bereits 2 Spiele stattgefunden.

Ich hatte mir vorgenommen, in diese Kampagne mit einer ganz besonderen Fantasy Armee zu gehen...

Von vielen alten Projekten habe ich mich inzwischen verabschiedet, die Menge an Miniaturen wurde einfach zu groß, alles war zu unübersichtlich. Ich spiele/ sammle jetzt noch folgende Armeen:

40K: Dark Eldar, ein wenig Orks und ein weiteres Projekt...

Fantasy: Imperium, Skaven (ein älterer Blogeintrag berichtete ja von der Fertigstellung der ersten spielbaren Punkte...), Orks und Goblins (eher zusammengekaufte Armee, da wird evtl. auch bissl was gehen wieder...) und als Hauptarmee eben das besondere Volk, welches ich für Tamurkhan auf die Beine stellen wollte!!!

Diese Armee ist nur noch in veränderter Form mit Forgeworld Modellen zu bekommen, an die klassischen kommt man eigentlich nicht mehr dran...eigentlich:

Es handelt sich um die Chaos-Zwerge!! :-) 

Ich hatte aber das Glück, dass Volker in einer seiner vielen Kisten noch einen ganzen Haufen der alten Miniaturen rumfliegen hatte und mir überließ...so war der Grundstock für eine Armee der Chaoszwerge gelegt...

Für das erste Spiel mussten nun 1000p bemalt/ fertiggemacht werden...

Ich machte mich also im Monat September ein wenig an die Arbeit:

-es sollte eine 10er Einheit Chaos-Zwergen Krieger bemalt werden
-es sollte ein 10er Regiment Chaos-Zwerge mit Bunderblustes bemalt werden...

Voll Freude machte ich mich also ans Malen:

Hier das 10er Regiment Chaoszwergen-Krieger mit vollem Kommando
  Bei dem Farbschema sollte es sich um ein recht einfaches, aber effektives Schema handeln, welches nicht zu zeitaufwendig sein sollte. Die Farbgebung sollte ein wenig düster wirken, was durch die Basegestaltung untermalt werden sollte. Durch das Gold kommt aber auch etwas edles, ellegantes zur Geltung...

Hier eine Nahaufnahme, der Champion in der Mitte hat besonders kräftige Zähne :-)
Nachdem diese 10er Truppe fertiggestellt war, machte ich mich an die kleine ,,Fernkampfunterstützung''

Hier der 10 Mann Trupp Chaoszwergenkrieger mit Hailshot- Bunderblusts...
Die Läufe der großen Gewehre wurden mit einem Kegelsenker ein wenig aufgebohrt, um ein stimmigeres Bild zu erhalten. Auch hier das einfache, aber effektive Farbschema. Bei beiden Einheiten wurde nachher immer noch mit ein wenig Nuln Oil gearbeitet, um Vertiefungen zu schattieren...

Seitenaufnahme, leider etwas unscharf...
Und hier beide Regimenter einmal zusammen. Die erste Arbeit an den Chaos Zwergen wurde im September also geschafft...
Daneben habe ich noch begonnen, an drei Kdaai Fireborn zu arbeiten, sie aber nicht mehr fertig bekommen...
Für den Oktober ist ein 20er Regiment Hobbgoblins geplant zu bemalen, sowie die Fertigstellung der drei Kdaai....ob der Plan klappt, seht ihr Anfang November :-) !!!!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Tamurkhan – ein unerwartetes Zusammentreffen

Tamurkhan – ein unerwartetes Zusammentreffen


Nachdem die Chaoshorden auf dem Weg sind, um die alte Welt Untertan zu machen, trafen bereits erste Vorhutgruppen der großen Chaosarmeen auf Widerstand (nachzulesen in Tamurkhan – das Abenteuer beginnt).
Nachdem dort der kommandierende Chaosmagier Kel Asuf verletzt wurde übernahm ein weiterer erfahrener Anhänger des Tzeentch die Führung über die kleine Voraustruppe. Zur weiteren Erkundung der vor ihnen liegenden Chaoswüsten stellten die Chaoszwerge ihnen einen Todbringer samt einer Besatzung unerschrockener Chaoszwerge zur Verfügung.

Für beide Seiten völlig unerwartet stolperten vorausmarschierende Einheiten der Chaostruppe und eine Horde Orks im dichten Morgennebel aufeinander. Ohne auf ihre Reserven zu warten stürmten die verfeindeten Truppen aufeinander los.


Die Chaoszwerge hämmern auf dem Hügel schwere Eisennägel in den Fels um den Todbringer am vorstürmen zu hindern. Boten werden zurück geschickt um den weiter hinten marschierenden Kontingenten der Drachenoger und Chaosbarbaren Bescheid zu geben.
In Sichtweite der vorauseilenden Chaoskrieger schälen sich Massen von Orks und Goblins aus dem Nebel. Direkt voraus wirbeln zwei kugelförmige aneinander gekettete Wesen umeinander.
Es ergeht der Befehl an die Ritter zum Vormarsch auf der rechten Flanke. Dem Rest der Einheiten wird Halt geboten um zunächst den Gegner zu sondieren. Da die Winde der Magie stark sind und der Kommandant der Chaosarmee ein begabter Magier ist schleudert er den Orks mehrere Zauber mit Warpflammen entgegen. Es gelingt ihm die Verteidigung des Goblin Schamanen zu durchdringen und das Kettenwesen zu vernichten. Ein enttäuschtes Gemurmel dringt von Seiten der Orkarmee herüber.


In seinem Eifer erleidet der Magier jedoch einen Kontrollverlust und wird durch die entfesselten Energien verwundet.
Der Todbringer visiert die Wildorks im Zentrum der Orkarmee an, sein Schuss trifft präzise und er trifft 7 der tätowierten Orks auf einmal. Nur einer überlebt wie durch ein Wunder oder starken Glauben an seine beschützenden Tätowierungen.


Nun ist es an den Orks den Angriff zu erwidern. Auf ihrer linken Flanke packt eine Einheit Spinnenreiter der Todesmut, brüllend krabbeln sie den Hang herunter auf die Chaosritter zu. Leider überschätzen sie sich maßlos und der Angriff kommt zum erliegen.


Um den Goblinschamanen wabern grüne Energien des Waagh, er scheint vor Energie fast zu platzen, doch leider beherscht er seine Magie nicht ausreichend, sodass keiner seiner Sprüche an den Gegner heranreicht.

Das ist bitter. 11 Energiewürfel und nur 2 Sprüche mit geringer Reichweite.

Aber die klapprige Speerschleuder, welche die Goblins in aller Eile auf dem Hügel aufstellen, trifft zielgenau einen der Chaosritter und durchbohrt ihn mühelos.

Nun treffen die Reserven der Chaosarmee im Zentrum ein. Nach einem kurzen Überblick über die Schlacht setzen sie sich direkt in Bewegung. Direkt vor ihnen eine kleine Gruppe Wolfsreiter.

Nach einem ernüchternden Versuch erneut den Gegner mit Warflammen zu rösten, überlasten die Energien des Warp den Chaosgeneral erneut, in einer großen Explosion, welche den Magier als Zentrum hat vergehen drei seiner treuen Gefährten.


Der Todbringer trifft erneut sein Ziel, die Wildorks, mit erstaunlicher Präzision, 4 der Krieger fallen tot zu Boden.
Die Ritter auf der Flanke haben Gefallen an einem Kämpfchen mit den Spinnenreitern gefunden und greifen diese nun ihrerseits an. Sieben der achtbeinigen Scheusale werden vernichtet, doch im Gegenzug gelingt es einer Spinne heimtückisch einen weiteren der kostbaren Ritter zu töten. Die Überlebenden 3 Spinnenreiter suchen trotzdem ihr Heil in der Flucht. 


Das Auge der Götter fällt gönnerhaft auf den Champion der Ritter, welcher mit einem Streich seinen Kontrahenten im Zweikampf besiegte. Er wird mit einer weiteren Verbesserung seiner ohnehin schon unschlagbaren Reflexe belohnt (dies führt zu einem leisen, aber doch hörbaren Kichern unter den versammelten Kriegern des Chaos).

Nun erreichen auch die Nachzügler der Orkarmee das Schlachtfeld, ein Streitwagen, 3 Trolle und eine Einheit Wildork Wildschweinreiter vergrößern die Schlachtlinie der Orks und stopfen entstandene Lücken. Dagegen fliehen die restlichen Spinnenreiter vom Schlachtfeld.
Die Goblins rücken vor und eine Gruppe wild um sich wirbelnder Goblins mit riesigen Kugel an Ketten werden in Richtung der Chaosritter aus der Goblineinheit herausgestossen.


Doch keiner erreicht sein Ziel.

Der Glücklose Schamane versucht erneut sein Glück im Beschwören der Waagh Magie, ein fürchterlicher Fehlschlag setzt riesige Energien frei, nachdem die Sicht sich wieder klärt ist um den Standort des Schamenen ein Krater entstanden, 21 der Goblins welche ihn begleiteten sind pulverisiert, nur der Magier steht schwer verletzt am Boden des Kraters.



Diese Wendung der Ereignisse ist für die verbleibenden Goblins zu viel, sie flüchten Hals über Kopf vom Schlachtfeld und nehmen ihren glücklosen Magier mit sich (was ihm droht weiß niemand so genau).
Die klapprigen Kriegsmaschinen der Orks hingegen zeigen sich erstaunlich souverän, eine Sperrschlauder tötet erneut einen der Ritter, eine weitere verwundet einen Drachenoger schwer, die Steinschleuder trifft präzise die Barbaren und tötet 5 von ihnen.


Auf der rechten Flanke der Orks greifen drei Wolfsreiter die frisch eingetroffenen Barbaren an. In einem Hagel von wild geschwungenen Flegeln werden die Wölfe samt Reitern zu Brei verarbeitet.
Mit den Wildorks in Angriffsreichweite versuchen sowohl die Drachenoger als auch die Blutbestie einen Angriff. Mit einer realistischen Einschätzung der Lage befiehlt der orkische General einen Rückzug (äh ich wollte sagen, die Bande flieht Hals über Kopf vor den heranstürmenden Monstern).



Der, im Gegensatz zu seinem Kollegen von der Gegenseite, glücklichere Chaosmagier lässt nun, nachdem es kaum magische Gegenwehr mehr gibt, einen Feuersturm von Warpflammen auf die Schwarzorks im Zentrum der gegnerischen Schlachtlinie los. Nicht wenige der Orks fallen dem Feuer zum Opfer, nur 5 der gerüsteten Krieger überleben. Allerdings werden sie durch das launische Chaos auch mit Regeneration belohnt.
In einem letzten Versuch das Schlachtglück zu wenden sammelt der Wildork General sein Regiment und feuert den Rest der Armee an noch einmal alles zu geben. Die Fanatics scheinen dies miss zu verstehen, wirbeln sie doch geschlossen in Richtung der Trolle.



Einer von ihnen durchbricht sogar deren Linie, was die Trolle jedoch nicht sonderlich stört, zumal ihre Kratzer sofort heilen.
Die Kriegsmaschinen zeigen sich erneut teils effektiv, eine Speerschleuder zerbricht zwar unter der andauernden Belastung, die Steinschleuder schleudert dagegen einen Felsen mit Präzision auf einen Drachenoger und erschlägt ihn auf der Stelle.



Trotz allem scheint dem General der Ork Truppen bei einer Übersicht über seine Schlachtlinie der Mut zu verlassen, er befiehlt seinen überlebenden Truppen in Deckung des hohen Steppengrases den Rückzug anzutreten um an einem anderen Tag erneut erstarkt gegen die Chaoskrieger anzutreten.


Ein Triumphaler Sieg für die Mächte des Chaos und ein Vorbote für die weiteren Schlachten. Sicherlich wird der Ausgang dieser Schlacht mit Wohlwollen von den Göttern des Chaos gesehen werden und Einfluss auf kommende Günste haben.

Montag, 7. Oktober 2013

Tamurkhan - Die Duelle

Im Auftaktspiel unserer Warhammer-Fantasy Kampagne gab es viele Highlights - Zauberei, Schussphasen, magische Wälder und vorallem eines: Nahkämpfe! Die ganze Bandbreite der Herausforderungen im Tamurkhan-Spiel jetzt hier im Überblick:

Herausforderung I - Chaoszauberer vs. Quetscher auf Trauerfang


Der Begünstigte des Tzeentch forderte siegessicher den brutalen Quetscher der Trauerfangreiter heraus. Er scheiterte an dem Widerstand des Ogers, der Trauerfang verursachte  beim Magier einen Lebenspunktverlust. Der Quetscher musste aber dennoch aus dem Nahkampf fliehen, da seine Kumpels durch die Chaoskrieger aufgerieben wurden.

Herausforderung II -  Quetscher vs. Bullzentaurus-Champion


Neugierig auf neues, unbekanntes Futter forderte der Quetscher der Ogerbullen einen Bullzentaurus heraus. Leider haben auch hier die Oger den kürzeren gezogen.

Herausforderung III -  Grogg, der Schäler vs. Chaosbarbaren-Champion


Der massige Fleischer wunderte sich, wie leicht so ein knochiger Mensch in sich zusammenfallen kann. Trotz alledem wurde der besiegte Gegner verspeist.

Herausforderung IV -  Grogg, der Schäler vs. Chaoskrieger-Champion


 Dieser Duellant war schon einen Kopf größer als der letzte. Beide konnten sich jedoch nichts anhaben.

Herausforderung V -  Forik Eisenbart vs. seine Nemesis (Chaoszwerg)


Für den tapferen Zwergenkönig war der dunkle Zwerg aus Zar-Naggrund keine wirkliche Herausforderung


Sonntag, 6. Oktober 2013

Tamurkhan – das Abenteuer beginnt

Tamurkhan – das Abenteuer beginnt

Kaum ist es Tamurkhan, dem Begünstigten des großen Nurgle gelungen seine Gegner in den Ruinen der uralten Stadt Zanbaijin zu besiegen, versammelt er seine und die Horden seiner besiegten Gegner um mit seiner ständig wachsenden Chaos Horde durch die nördlichen Chaoswüsten in Richtung der östlichen Steppen zu ziehen, um alle Länder auf seinem Weg zu unterwerfen.

Eine kleine Voraustruppe seiner Chaosarmee unter der Führung des Magiers Kel Asuf, die zusammen mit einer schlagkräftigen Abteilung der Chaoszwerge von Azgorh auf ihrem Marsch durch die nördlichen Steppen sind, wird dabei von einem Zweckbündnis der Dawi, Zwergen aus den Mountains of Mourn unter ihrem Anführer Forik Eisenbart, und den ebenfalls dort lebenden Ogern des Blutfäustestamms unter ihrem Anführer dem Fleischer Grogg, gestellt.
Beide Seiten nehmen auf einer kleinen Lichtung, begierig zum Kampf, ihre Positionen ein. Zwerge und Chaoszwerge stellen ihre Geschütze auf. 



Nach ermutigenden Reden der jeweiligen Anführer, bzw. ohrenbetäubendem Gebrüll der Oger stürmen die vereinten Truppen des Chaos als erste auf ihre Gegner los. Auf der linken Flanke stürmen Drachenoger auf die zwergischen Stellungen mit ihrer Kanone und einer Orgelkanone zu. Im Zentrum rücken Regimenter der Chaoskrieger und Barbaren auf den Gegner zu. Die Winde der Magie wehen stark in den nördlichen Einöden, doch durch meisterliche Anwendung ihrer Runenfertigkeiten gelingt es den Zwergen für eine Balance der magischen Energien zwischen den Gegnern zu sorgen. Ein erderschütternder Schuss des Dreadquake Mörsers der Chaoszwerge trifft zielgenau in eine Einheit Oger und tötet 2 der großen Wesen auf der Stelle, ebenfalls betroffen ist eine Einheit Klankrieger der Zwerge, die auch leichte Verluste erleidet.
Nun stürmen auch die verbündeten Truppen der Zwerge und Oger auf den Gegner zu. Die Traufangkavallerie stürmt quer über die Lichtung auf die Chaoskrieger zu und verwickelt diese in einen Nahkampf.
Auch die Ogerinfanterie und ihr Eisenspeier rücken vor. In der Magiephase versucht der Fleischer mit seinen Unterstützungszaubern seine Truppen widerstandsfähiger zu machen, versagt aber an der Schwierigkeit des Unterfangens.

Den Bleispuckern gelingt es einen ein mystisches Flammenwesen auf Seiten der Chaoszwerge, einen K’daai, zu töten. Die zwergische Kanone nimmt die Drachenoger aufs Korn ihr erster Schuss ist aber noch zu ungenau platziert und wirbelt eine Menge Erde direkt vor den heranstürmenden Monstern auf.
Im folgenden Nahkampf im Zentrum der Schlacht prallen die Trauerfänge mit wucht auf die Chaoskrieger. In einer Herauforderung stellt sich Kel Asuf dem Ogerchampion, welcher ihn prompt verletzt. Der Kampf zwischen den Einheiten endet in einem Feuerwerk von Attacken und Verwundungen gegen die Oger, sodass beide Trauerfänge niedergemetzelt werden. Dem Champion bleibt nur die Flucht.

 
  Die Trauerfänge greifen an.

  Der überlebende Champion flieht vor der Übermacht.

Im weiteren Verlauf der Schlacht wenden sich die Drachenoger überraschend von ihrem ursprünglichen Ziel, der Zwergenkanone ab und attackieren die Klankrieger in der Flanke, die so überraschten Zwerge suchen ihr Heil in der Flucht werden aber von den Drachenogern überrannt und ausgelöscht.

Die Drachenoger überraschten die Klankrieger in ihrer Flanke.

Die Bullzentauren der Chaoszwerge binden eine Einheit Oger im Nahkampf und vernichten diese nach gewonnenem Zweikampf auf der Flucht. Im Zentrum der Schlacht versuchen ebendies die Barbaren und die übrigen K’daai. Auch sie greifen eine Einheit Oger mit dem Fleischer Grogg an, dieser wird vom Barbarenhäuptling herausgefordert. Der Häuptling merkt schnell, dass er kein ebenbürtiger Gegner für Grogg ist und stirbt. Auch die Barbaren und K’daai beißen sich an den Ogern die Zähne aus und müssen Verluste einstecken. Doch der Nahkampf tobt weiter, keine Seite will zurück weichen.

 K'daai und Barbaren beissen sich an Grogg und seinen Mannen fest.

Nun ist es wieder an den Ogern und Zwergen. Im Zentrum rückt Forik Eisenbart mit seiner Leibwache aus Hammerträgern langsam aber beständig vor. Der Eisenspeier greift die K’daai an, während die Bleispucker sich in Schussposition bringen um den Daemonsmith der Chaoszwerge zu beschießen, mit einer mächtigen Salve gelingt es ihnen auch diesen auf der Stelle zu töten. Die Drachenoger sehen sich vor den Läufen der Orgelkanone in einer ungünstigen Position und werden in einem Feuerwerk an Schüssen vollständig von dem Zwergengeschütz ausgelöscht.
Im Zentrum gelingt es den vereinten Kräften der Oger mit Grogg und dem Eisenspeier die Barbaren und K’daai zu vernichten. Das Kriegsglück scheint sich gegen das Chaos zu wenden.

Die gegen die Trauerfänge so erfolgreichen Chaoskrieger versuchen im Zentrum einen Durchbruch zu schaffen und greifen Grogg samt seinen Ogern an. Auf der linken Flanke beginnen die Bullzentauren der Chaoszwerge die zwergischen Geschütze auseinander zu nehmen.

Die Bullzentauren kümmern sich um die gefährliche Artillerie der Zwerge

Im Zentrum wird der soeben wieder gesammelte Trauerfang Champion von einer Blutbestie samt Streitwagen angegriffen. Auf der äußersten rechten Flanke wagen sich nun die von Nurgle infizierten Chaosritter aus ihrer Deckung und bringen sich in eine gute Angriffsposition. Nach dem Tod des Generals der Chaoszwerge fällt die Magiephase wenig spektakulär aus, es scheint als sei gegen die Bannmagie der Oger und Zwerge nichts auszurichten.
Beständig versuchen die Chaoszwerge mit ihren Donnerbüchsen die Leibgarde des Zwergenkönigs zu dezimieren, doch diese erweisen sich als zu zäh für den Kugelhagel der Zwerge.
Der Streitwagen überrollt den Trauerfang und positioniert sich sofort für einen weiteren Angriff auf die zwergischen Musketenschützen. Die Bull Zentauren töten die Besatzung der Orgelkanone und wenden sich der Zwergenkanone zu. Im Zentrum schlagen die Chaoskrieger erneut eine Einheit Oger in die Flucht, diesmal sind es Grogg samt seinen Ogern.

Die Chaoskrieger greifen Grogg an.
 
Es gelingt Grogg noch einmal seine Oger zum kämpfen zu überreden. Sie wenden sich den Chaoskriegern erneut zu. Die Bleispucker suchen ihr Glück im Angriff und gehen gegen die Chaosritter vor. Der Zwergenkönig samt Leibgarde versucht sein Glück im Angriff auf ihre bösen Cousins mit den Donnerbüchsen doch scheitert kläglich an seinen kurzen Beinen. Auch der Eisenspeier versucht die Chaoszwerge mit ihren Büchsen zu überrollen, doch ein beschickter Rückzug bewahrt die Chaoszwerge vor ihrem sicheren Schicksal.
Die zwergischen Musketen versuchen alles um die auf sie zustürmende Blutbestie zu stoppen, doch außer einigen harmlosen Wunden scheitern sie an ihrer enormen Widerstandskraft.
Im Nahkampf müssen die Bleispucker erleben dass sie den Chaosrittern nicht gewachsen sind. Zwei sterben bei ihrem Versuch die übrigen fliehen, werden aber von den Rittern nicht eingeholt.

 Die Blutbestie nimmt die Musketen auf die "Hörner".

Nun ist es an der Zeit für die Blutbestie die Zwergenmusketen für ihre Versuch sie zu töten zu bestrafen, der Streitwagen überrollt sie gnadenlos, tötet auf Anhieb sieben von ihnen und zwingt den Rest zur Flucht wo sie ebenfalls vernichtet werden. Auch Grogg mit seinen Ogern hat kein Glück gegen die bereits dezimierten Chaoskrieger. Er wird erneut geschlagen und flüchtet vor den verfolgenden Kriegern vom Spielfeld. Die Zentauren töten im Vorbeimarsch die Besatzung der Zwergenkanone und können sich rühmen alle zwergischen Geschütze ausgeschaltet zu haben.
Im Gegenzug bäumen sich die Zwerge um ihren König noch einmal auf und greifen die Donnerbüchsen erneut an. Der Eisenspeier nutzt die Gunst der Stunde und versucht den vor ihm stehenden Chaosmagier Kel Asuf mit einer Kartätschenladung zu töten.

Die letzte Stunde hat geschlagen!

Leider scheint den Ogern beim Ladevorgang ein Fehler unterlaufen zu sein, die Himmelskanone explodiert spektakulär. Der im Explosionsradius stehende Kel Asuf wird durch die Explosion so schwer verwundet, dass er für den Rest der schlacht ausfällt und somit auf Seiten des Chaos kein Anführer mehr an der Schlacht teilnimmt. Im Nahkampf gelingt es dem König und seinen Mannen die Chaoszwerge mit den Donnerbüchsen zu vernichten.

Auf beiden Seiten sind die Verluste inzwischen sehr hoch, einige Anführer wurden ausgeschaltet, die Schlacht kommt zur Entscheidung. Als letztes aber verlockendes Ziel verbleibt auf Seiten der Oger und Zwerge die Einheit um den Zwergenkönig auf dem Schlachtfeld. Sie werden zum ziel mehrerer Angriffe, so greifen sowohl die Chaosritter als auch die Blutbestie und die bisher eher passiven Chaoszwerge mit ihren Nahkampfwaffen die Einheit an.
Der Blutbestienstreitwagen will es mit den Hammerträgern aufnehmen

Es gelingt sie völlig aufzureiben, allerdings gelingt dem König durch einen enormen Sprint sowohl der Blutbestie als auch die Chaosrittern davon zu rennen.
Wie um den Gegner zu verhöhnen gelingt es dem König mit seinem letzten Zug, bevor die Nacht hereinbricht und die Schlacht beendet, sich zu sammeln und die Verfolger zu verhöhnen.

 Bei Sonnenuntergang steht der König so nah und doch unerreichbar vor seinen Gegnern.

Zum Auftakt der Kampagne erlebten wir hier ein sehr spannendes Spiel mit vielen Höhen und tiefen auf beiden Seiten. Spektakulär waren sicher die Siege der Chaoskrieger gegen die Trauerfänge und die Oger samt ihrem General. Auch die Schussgewalt der entfesselten Orgelkanone, die sämtliche Drachenoger tötete war ein Highlight. Am Ende war sowohl die Explosion des Eisenspeiers mit dem dadurch ausgelösten Verlust des Chaoszauberers, als auch das Überleben des Zwergenkönigs als einzigem Modell auf Seiten der Oger/Zwerge, ein besonderes Highlight.
Letztlich endete das Spiel durch den heldenhaften Zwergenkönig unentschieden, obwohl das Chaos zum Ende des Spiels deutlich überlegen war.

Fazit: Wir dürfen auf den weiteren Marsch der Chaosarmeen gen Imperium gespannt sein. Weitere Schlachten werden folgen.